
3 Gründe, warum du in 3a investieren solltest!
Milch gibt starke Knochen, Zwiebelwickel vertreiben die triefende Nase und 3a löst deine finanziellen Probleme: Nicht alle Mama- und Papa-Weisheiten stellen sich später als korrekt heraus. Aber einen wahren Kern haben sie oft.
Vielleicht haben auch deine Eltern dir beim Auszug nachgerufen: „Und immer schön in 3a einzahlen, gell!“ Tatsächlich ist das der vielleicht beste Finanztipp, den man jemandem geben kann. In diesem Artikel verraten wir dir die 3 Gründe, weshalb es so wichtig ist, früh und regelmässig in 3a zu investieren.
1. Spare Steuern!
Du möchtest nicht unbedingt bei jeder Steuer mitmachen, hast aber weder das Geld für einen Steuerberater noch Lust auf Gefängnis? Dann ist 3a die einfachste und legalste Art und Weise, viel Steuern zu sparen. Denn das Geld, das du in 3a einzahlst, kannst du von deinem steuerbaren Einkommen abziehen. Zumindest bis zum sogenannten 3a-Maximalbetrag, der für Angestellte aktuell bei 7‘056 Franken pro Jahr liegt. Selbständige ohne Pensionskasse dürfen bis zu zwanzig Prozent ihres Einkommens, aber maximal 35‘280 Franken, abziehen. Dein 3a-Vermögen ist zusätzlich von der Vermögenssteuer befreit, weshalb es in der Steuererklärung nicht angegeben werden muss.
Und was bringt das?
Wenn du bis Ende Jahr den Maximalbetrag von 7‘056 Franken auf ein 3a-Konto überweist, reduziert sich dein steuerbares Einkommen um den vollen Betrag. Der Effekt auf die Einkommenssteuer hängt dabei von deinem Wohnort, Zivilstand und Einkommen ab, kann aber schnell ein- bis zweitausend Franken oder mehr betragen. Für eine unverheiratete Person in Bern mit einem Bruttoeinkommen von CHF 80‘000 beispielsweise mehr als 1‘900 Franken. Über 40 Jahre sparst du so bis zu deiner Pensionierung einen ganzen Jahreslohn!
Wenn du herausfinden möchtest, wie viel Steuern du mit 3a sparen kannst, gibt es verschiedene Online-Rechner, beispielsweise hier.
Profi-Trick:
Dein 3a-Vermögen kannst du frühestens fünf Jahre vor deiner Pensionierung beziehen. Dabei fällt ein reduzierter Steuersatz an. Um die Gesamtsteuerbelastung zu optimieren, macht es deshalb Sinn, mehrere 3a-Konten zu haben, die du gestaffelt beziehen kannst, um die Progression zu brechen. Kaspar& bietet dir dazu auch bei 3a die Möglichkeit, mehrere Ziele zu eröffnen, die du später separat beziehen kannst.
2. Vervielfache deine Ersparnisse!
Investieren ist eigentlich ganz einfach. Zumindest solange du die beiden Todsünden des Investierens vermeidest: Bauchentscheide und einen kurzfristigen Anlagehorizont. In unserem Marktupdate «Wauuuutsch!» hatten wir geschrieben, dass es dazu in der Realität viel Disziplin braucht. Für all jene von uns, denen es daran fehlt, ist deshalb 3a das ideale Anlagegefäss. Denn 3a nimmt dir die Disziplin ab: Das Geld in 3a bleibt bis zu deiner Pensionierung investiert und kann so ganz emotionslos über Jahrzehnte vom Zinseszins-Effekt profitieren.
Und was bringt das?
Wenn du Mitte zwanzig anfängst, den Maximalbetrag mit 3a in Aktien zu investieren, hast du bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von sechs Prozent bis zu deiner Pensionierung rund eine Million Franken auf der Seite. Falls du dir den aktuellen Maximalbetrag von 7‘056 Franken nicht leisten kannst, keine Sorge. Denn auch Kleinvieh macht Mist: Mit Kaspar& überträgst du neuerdings auch dein Wechselgeld ganz einfach per Knopfdruck in 3a. Wenn du deine Karte fleissig nutzt, werden so aus 50 Franken Wechselgeld im Monat ebenfalls fast 100‘000 Franken!
3. Verabschiede dich von deinen Geldsorgen!
Ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer fürchtet, im Alter nicht genug Geld zu haben. Gemäss Sorgenbarometer der Credit Suisse ist das die zweitgrösste Angst der Schweizer Bevölkerung. Nur das Thema Umwelt treibt die Menschen hierzulande noch mehr um. Und dies nicht ganz zu Unrecht: Denn die Rente aus der ersten und zweiten Säule (AHV und Pensionskasse) entspricht in der Regel nur etwa 60% unseres Erwerbseinkommens. Aus einem Monatslohn von 6‘500 Franken wird so eine Pension von nur 3‘600 Franken.
Und was bringt das?
Die Säule 3a hilft dabei, diese Lücke zu schliessen, damit wir nach der Pensionierung unseren Lebensstandard ohne Sorgen beibehalten können. In unserem Beispiel fehlen dazu 2‘900 Franken pro Monat. Bei einer Lebenserwartung von 83 Jahren ergibt sich daraus ein Gesamtbetrag von rund 600‘000 Franken. Wenn du über 40 Jahre den 3a-Maximalbetrag einzahlst, ohne zu investieren, kommst du damit auf etwas mehr als 300‘000 Franken. Und damit zu wenig, um dein ehemaliges Einkommensniveau zu erreichen. Wenn du dein 3a-Vermögen dagegen in Aktien investierst, reichen bei einer durchschnittlichen Rendite von 6% bereits rund 300 Franken pro Monat – also etwas mehr als die Hälfte des 3a-Maximalbetrags –, um den fehlenden Betrag von 600‘000 Franken zu erreichen. Wenn du nicht mit vollem Risiko investieren möchtest, erreichst du das Gleiche auch bei einer reduzierten Rendite von 3.5% durch die regelmässige Einzahlung des Maximalbetrags.
Mama und Papa hatten also (für einmal) tatsächlich recht: 3a kann einen Grossteil unserer Geldsorgen lösen. Wichtig ist dabei vor allem Eines: besser heute als morgen. Und je mehr du investierst, desto kleiner wird der benötigte Sparbetrag.
Und so eröffnest du dein Kaspar& 3a Konto in nur wenigen Minuten:
Öffne die Kaspar& App
Klicke im Homescreen auf Säule 3a (gleich unter dem Wechselgeld und den Anlagezielen)
Folge dem Eröffnungsprozess und wähle zwischen der kostenlosen Kontolösung oder einer professionellen Anlagestrategie (unser Tipp: Halte deine Sozialversicherungsnummer bereit)
Nach dem Abschluss prüfen wir deine Daten und eröffnen dein Säule 3a Konto
Sobald dein Konto eröffnet ist, kannst du direkt Geld in dein 3a Ziel einzahlen oder bestehende Anlageziele übertragen.
Lehne dich zurück und freue dich auf deine Pensionierung!
Häufig gestellte Fragen
Zu allen FAQsWieso lohnt sich 3a?
In 3a zu investieren ist der vielleicht beste Finanztipp, den man in der Schweiz geben kann. Aus diesen 3 Gründen lohnt sich 3a für dich:
1. Spare Steuern: Mit 3a sparst du in der Schweiz schnell 1'000 bis 2'000 Franken pro Jahr oder mehr.
2. Vervielfache deine Ersparnisse: Wenn du dein Vermögen in 3a investierst, reicht es bis zur Pensionierung oft zur Million.
3. Verabschiede dich von deinen Geldsorgen: Dank 3a bricht dein Einkommen nach der Pensionierung nicht ein und du kannst deinen Lebensstandard aufrecht erhalten.
Wie viel Steuern spare ich mit 3a in der Schweiz?
Wenn du in der Schweiz den jährlichen Maximalbetrag von rund siebentausend Franken in 3a einzahlst, sparst du damit in der Regel je nach Einkommen, Zivilstand und Wohnort rund ein- bis zweitausend Franken Steuern.
Du möchtest es ganz genau wissen? Dann schau dir den Säule 3a Steuerrechner von Comparis an.
Wie viel Geld kommt mit 3a zusammen?
Wenn du ab 20 jedes Jahr den Maximalbetrag von aktuell rund 7'000 Franken in deine Säule 3a einzahlst, sparst du damit bis zur Pensionierung gut 300'000 Franken. Sparst du das Geld nicht einfach, sondern investierst es mit 3a, kommt bei einer durchschnittlichen Aktienmarktrendite von 6 bis 7 Prozent sogar über eine Million zusammen.
Ist 3a die Lösung für meine Geldsorgen?
Das Schweizer Vorsorgesystem basiert auf 3 Säulen. Weil die Rente aus der ersten und zweiten Säule (AHV und Pensionskasse) in der Regel nur etwa 60% unseres Erwerbseinkommens abdeckt, leiden viele Menschen in der Schweiz im Alter unter Geldsorgen: Ein Monatslohn von 6‘500 Franken reduziert sich so ohne 3a nach der Pensionierung auf rund 3‘600 Franken. Mit 3a lässt sich diese Lücke schliessen: Im obigen Beispiel reicht beispielsweise eine monatliche Aktieninvestition von rund 300 Franken in 3a, um nach der Pensionierung weiterhin die vollen 6'500 Franken zu erhalten.
Ohne Investition wird es allerdings auch mit 3a knapp: Durch reines Sparen des 3a-Maximalbetrags kommt nur gut die Hälfte der benötigten Differenz zusammen. Man muss also nach der Rente trotzdem noch mit einer Einkommensreduktion leben.